
Traumapädagogik & Systemische Traumaberatung – Fortbildungen
Für Schulen, Organisationen, Berufsgruppen, die sich in den Bereichen Traumapädagogik, (systemische) Traumaberatung und traumasensible Deeskalation weiterentwickeln möchten
Traumapädagogik & Beratung
für Pädagog:innen, Institutionen und andere Berufsgruppen
Das Fortbildungsangebot richtet sich an alle, die sich über Traumatisierungen und die Psychotraumatologie vertiefend informieren möchten, um im beruflichen Kontext professioneller agieren zu können. Dies können pädagogische Arbeitsfelder sein (z.B. Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen, Lehrer:innen), aber auch im Justizbereich für etwa (Jugend-) Richter:innen, Staatsanwält:innen und Justizvollzugsbeamt:innen oder in Bereichen der gesundheitlichen oder beruflichen Rehabilitation ist fundiertes Traumawissen oft hilfreich.
Kaum eine TV-Serie kommt heute ohne eine traumatisierte Person aus, die Engländer haben ein „Elfmetertrauma,“ Sarah ein „Hausaufgabentrauma“, Nico ein „Sauerkrauttrauma.“ Im (pädagogischen) Alltag wird der Begriff häufig wie selbstverständlich, manchmal auch inflationär verwendet. Dies wird dem Thema wie den Betroffenen (Überlebenden) jedoch in den allermeisten Fällen nicht gerecht.
Beschäftigt man sich professionell mit dem Thema Psychotraumatologie wird schnell deutlich, dass es nicht umsonst ein eigenes Fach- und Forschungsgebiet ist, in dem psychische Traumata genauer definiert und ihre ganzheitlichen, individuellen, psychischen, sozialen und (neuro)biologischen Vorgänge und Folgen beschrieben werden. Traumatisierte Kinder und Jugendliche können z.B. in Schulen sehr herausfordernde Verhaltensweisen und / oder Lernschwierigkeiten zeigen. Oft ist bei traumatisierten Menschen auch das Sozialleben oder die Bewältigung des Alltags beeinträchtigt. Dennoch haben sie für ihr Verhalten einen guten Grund, den es zu respektieren gilt und häufig viele ausgeprägte Fähigkeiten.
Die Inhalte der Fortbildungen können individuell abgestimmt werden, wobei einige theoretische und (hirn-) physiologische Grundlagen im Grunde immer mit erörtert werden müssen, da sie die Basis für alles Folgende, also auch die Beratung von und den Umgang mit traumatisierten Menschen bilden.
Die Fortbildungen folgen dabei traumapädagogischen und systemischen Grundhaltungen sowie dem psychodynamischen Modell. Sie sind i.d.R. sehr praxisbezogen aufgebaut. Theoretische Grundlagen und das Traumaverlaufsmodell spielen meist auch eine zentrale Rolle, da in unterschiedlichen Phasen unterschiedliche Symptome, Bedürfnisse, Risiken, Schutzfaktoren etc. auftreten und begleitet werden können. Wenn Sie etwa Ersthelfer sind oder einen Zeugen eines schweren Unfalls direkt nach dem Unfall bis zum Eintreffen der Sanitäter betreuen, haben Sie eine andere traumatische Situation und andere Anforderungen zur Bewältigung als 3 Wochen, Monate oder Jahre später. Bei langanhaltenden und/oder frühen Traumatisierungen durch andere Menschen ist dies wiederum noch einmal anders.
Die Seminare können Inhouse in Ihrer Institution bzw. an einem Ort Ihrer Wahl (z.B. Tagungshotel) stattfinden oder von mir extern organisiert werden. Zusätzlich sind auch Webinare möglich. Fragen Sie sie bei Interesse einfach an, damit wir ein für Sie passendes Angebot besprechen können.
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