
SchiLF – Traumasensible Schule
Schulentwicklung und (Trauma)Pädagogik Hand in Hand
Schulinterne Lehrer-Fortbildung
Das Thema „Trauma“ war schon immer in Schulen präsent, ist aber in den letzten Jahren vermehrt ins Bewusstsein von Schulen gerückt. Meist wenn die Betroffenen für die Lehrenden sehr herausfordernde und gegen Veränderungen resistente Verhaltensweisen zeigen. Diese durch Aufklärung und Psychoedukation besser zu verstehen und adäquater mit ihnen umgehen zu können, ist das Ziel der schulinternen Lehrerfortbildung „Traumasensible Schule.“ Denn Menschen sind nunmal „mehr als nur Verhalten.“
Gerade die Kinder, die schon früh und heftig durch andere Menschen oder menschengemachte Umstände belastet und geprägt wurden, fallen häufig durch Schulschwierigkeiten auf. Sie zeigen oft für andere Menschen schwierige Verhaltensweisen, obwohl sie genauso gemocht werden möchten wie jede:r andere auch.
„Trauma“ ist die potenzielle Folge einer realen oder empfundenen extrem belastenden, lebensbedrohenden Situation, die die Bewältigungsfähigkeiten der Betroffenen massiv überfordert. Die potenziellen Folgesymptome von etwa Vernachlässigung, Gewalt, Missbrauch, Krieg, aber auch Unfällen oder Verlusterfahrungen sind nicht nur, aber besonders bei Kindern gravierend und vielfältig, oft werden sie mit anderen Störungsbildern wie ADHS verwechselt.
Leiden Kinder unter möglichen Folgesymptomen wie einem hohen Erregungsniveau, Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen, Aggressivität, kognitiven oder Beziehungsschwierigkeiten, Entwicklungsstörungen, Angst oder grenzverletzendem Verhalten kann dies den Unterricht und u.U. die gesamte Klassengemeinschaft beeinträchtigen.
Um diese Kinder besser zu verstehen und adäquater und für sich zufriedenstellender mit ihnen umgehen zu können, ist es häufig nützlich, traumaspezifisches Wissen zu haben. Ein traumatisiertes Kind verdient eine angemessene Behandlung und Pädagogik. Teil der Fortbildung sind z.B. auch immer traumasensible Deeskalationstechniken.
Mit dem Fortbildungsangebot „Traumasensible Schule“ wird eine Lücke im bestehenden Hilfe- und Bildungssystem geschlossen. Bisher fehlen oftmals Konzepte zum Umgang mit traumatisierten Kindern in Schulen. Nicht nur die Schüler:innen der Inklusion und Integration, die Bedürfnisse aller belasteten Kinder verdienen eine professionelle und kindorientierte Herangehensweise. Ebenso benötigen die Kolleg:innen eine professionelle und mitarbeitendenfürsorgliche Konzeption. Dies erleichtert die Bildungsarbeit und das Zusammenleben für alle Beteiligten.
Wenn Sie Ihre Schule in diesem Feld pädagogisch weiterentwickeln wollen, ist die Traumasensible Schule ein möglicher Weg für Sie. Die Fortbildung kann Inhouse in Ihrer Schule oder an einem Ort Ihrer Wahl stattfinden (z.B. Tagungshotel). Ich bespreche gerne unverbindlich mit Ihnen, welches Format für Sie hilfreich sein kann. Gehen Sie einfach über den für Sie besten Weg in den Austausch, z.B. über die Kontaktseite.


